Im Süden des Elsass bieten der Sundgau und das Pays de Saint Louis friedliche Landschaften mit 10 tollen Orten die es zu entdecken gilt
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Das Schloss von Ferrette
Wer sich aufmacht, das Schloss von Ferrette, eine der ältesten Burgen des Elsass (Anfang des 12. Jahrhunderts), zu erstürmen, wird von einem schönen Panoramablick auf die Vogesen, den Schwarzwald und den Jura überrascht sein. Nur einen Katzensprung von der Schweizer Grenze entfernt führt ein kleiner Spaziergang zu dieser Burg, die einst der großen österreichischen Familie Habsburg gehörte…
Altkirch ist die kleine Hauptstadt des Sundgaus. Diese friedliche Kleinstadt kann man sowohl bei einem Rundgang durch ihre mittelalterlichen Überreste als auch durch die Street Art, die die Wände einiger Häuser bedeckt, besichtigen. Dieses Oszillieren zwischen Geschichte und Moderne lässt sich auch in ihren Museen entdecken, denn die Stadt beherbergt sowohl das Rhein Zentrum für zeitgenössische Kunst als auch das Sundgau Museum, das die Geschichte und die Traditionen des südlichen Elsass nachzeichnet.
Nur das südliche Elsass hat das Geheimnis einer unumgänglichen kulinarischen Spezialität… Der köstliche frittierte Karpfen, natürlich mit Pommes, und oft nach Belieben serviert: Der gebratene Karpfen ist ein sehr reichhaltiges Gericht, das Sie unbedingt probieren sollten! Die Gastronomen des Sundgaus haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen, um dieses kulinarische Erlebnis anzubieten: „Sundgau, Routes de la Carpe Frite“. Auf Schildern können Sie der Schlemmerroute folgen und alle Restaurants der „Routes de la Carpe Frite“ finden!
In der ungewöhnlichen Umgebung einer alten italienischen Brennerei befindet sich die Fernet-Branca-Stiftung, ein überraschender Raum für zeitgenössische Kunst: Seit der Einstellung der Produktion von Fernet-Branca, diesem bitteren Digestif auf Pflanzenbasis, wurde das von einem Mailänder Architekten entworfene Gebäude in einen Museumsraum umgewandelt. Es ist nun ein Kunstzentrum, das für diesen grenzüberschreitenden Raum an den Toren Deutschlands und der Schweiz unumgänglich ist!
Wie der Name schon sagt, ist die Dreiländerbrücke eine Brücke an der Grenze zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz, die die Stadt Huningue im Elsass mit der Stadt Weil-am-Rhein in Deutschland verbindet. Mit einer Länge von 238 m ist sie die größte Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt! Die 2007 eingeweihte Brücke ist ein greifbares Symbol für den Frieden in Europa und ermöglicht es Ihnen, den Rhein zu Fuß oder mit dem Fahrrad in aller Ruhe zu überqueren!
Das Mémorial de Haute-Alsace erzählt die Geschichte des Elsass während des Ersten Weltkriegs, genauer gesagt die Geschichte des Südelsass. Wussten Sie, dass im Sundgau die ersten beiden französischen und deutschen Soldaten starben, die an der Westfront gefallen sind? Die Gedenkstätte zeichnet die Begegnung dieser Soldaten nach, die sich etwa 30 Stunden vor dem offiziellen Beginn des Ersten Weltkriegs töteten. Das Museum verfügt aber auch über eine große Sammlung von Gegenständen sowie einen immersiven Schützengraben, den Sie unbedingt entdecken sollten!
Das Südelsass wird von drei EuroVelo-Routen durchquert, den EuroVelo 5, 6 und 15, was es zu einem schönen Reiseziel für Radfahrer macht! In der Tat eignen sich die ruhigen, manchmal hügeligen oder von Schleusen unterbrochenen Landschaften hervorragend für Raddurchquerungen oder Ausflüge im Slow-Modus…
Die Kleine Elsässische Camargue ist das älteste und größte Naturschutzgebiet im Elsass! Dieses geschützte Gebiet wurde 1982 geschaffen und beherbergt zahlreiche Baum- und Blumenarten sowie eine Vielzahl von Tierarten. Geformt durch die Überschwemmungen des Rheins, kann man in diesem Feuchtgebiet Zugvögel, Amphibien, Libellen und Wildpferde beobachten. Die Petite Camargue setzt sich für die Wiedereinführung des Lachses im Rhein ein, richtet Observatorien ein und sensibilisiert für die Natur. Das Naturschutzgebiet ist frei zugänglich und bietet Führungen für Schulklassen oder Erwachsenengruppen an.
Die Burg Landskron ist eine der vielen Burgen im Elsass und liegt nur einen Steinwurf von der Schweizer Grenze entfernt. Die im 13. Jahrhundert erbaute Burg gehörte dem berühmten Haus Habsburg, wurde von Vauban befestigt und später in eine Garnison umgewandelt, bevor sie 1814 von den Österreichern und Bayern zerstört wurde. Heute überragt seine Ruine noch immer den Sundgau und bietet Panoramablicke nach Basel und in den Schwarzwald. Sie wird von einem französisch-schweizerischen Verein instand gehalten und eine kleine Wanderung verbindet die Burg mit der Abtei Mariastein in der Schweiz, einem echten Pilgerort.
Das Schloss Morimont, das auf einem kleinen Hügel 1 km von der Schweizer Grenze entfernt liegt, wurde im 12. Jahrhundert erbaut und während des Dreißigjährigen Krieges von französischen Truppen zerstört. Die Festungsmauern, die Wachtürme und der außergewöhnliche Gewölbekeller können das ganze Jahr über besichtigt werden.
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